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Duschrückwand statt Fliesen – die preiswerte Alternative
Die aktuelle Situation in Bädern mit verfliesten Wänden und Böden ist oft geprägt von der Herausforderung, dass Fugen im Laufe der Zeit grau oder dunkel werden und Schimmelbildung auftreten kann. Dies ist besonders in Nassbereichen wie der Dusche oder Badewanne der Fall, wo hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur Schwankungen die Entstehung von Schimmel fördern.
Die Entstehung von Schimmel: Die Fugenfarbe verändert sich oft durch Ablagerungen von Seifenresten, Kalk und Mineralien im Wasser. In Verbindung mit Feuchtigkeit und mangelnder Belüftung können diese Rückstände tiefer in die Fugen eindringen und dort langfristig Verfärbungen verursachen.
Schimmelsporen sind fast überall in der Luft vorhanden und setzen sich in feuchten, warmen und schlecht belüfteten Bereichen leicht ab. Die Fugen in Bädern, insbesondere Silikonfugen in Duschen, bieten diesen Sporen optimale Wachstumsbedingungen.
Ohne ausreichend Luftzirkulation bleibt die Feuchtigkeit länger in den Fugen, was die Entstehung von Schimmel begünstigt. Fensterlose Bäder sind hier besonders betroffen, da sie oft keine ausreichende Belüftung haben.
Verabschieden Sie sich von Schimmel und Verfärbungen
Hochwertige Duschrückwände für eine Dusche ohne Fliesen
Hochwertige Duschrückwände für eine Dusche ohne Fliesen
Duschrückwände aus Kunststoff werden zunehmend als Alternative zu Fliesen in Badezimmern gewählt, da sie eine Vielzahl an praktischen und ästhetischen Vorteilen bieten. Hier sind die wichtigsten Vorteile ausführlich beschrieben:
Einfache und schnelle Installation
- Weniger Aufwand: Im Vergleich zu Fliesen, die einzeln verlegt, verfugt und versiegelt werden müssen, sind Duschrückwände aus Kunststoff einfacher und schneller zu montieren. Sie werden meist als große Paneele geliefert, die sich leicht auf die gewünschte Fläche zuschneiden und direkt an der Wand befestigen lassen.
- Keine Trocknungszeit: Da kein Fugenmörtel verwendet wird, entfällt die Trockenzeit. Die Dusche kann meist schon kurz nach der Installation wieder genutzt werden, was besonders bei Renovierungen von Vorteil ist.
Pflegeleicht und hygienisch
- Fugenloses Design: Im Gegensatz zu Fliesen haben Kunststoff-Rückwände keine Fugen, in denen sich Schmutz, Seifenreste oder Schimmel absetzen könnten. Dies macht die Reinigung deutlich einfacher und verhindert die typischen Probleme mit verfärbten oder schimmeligen Fugen
- Schimmelresistenz: Die glatte und porenfreie Oberfläche der Kunststoffpaneele verhindert, dass Feuchtigkeit eindringen kann, was das Wachstum von Schimmel und Bakterien stark reduziert. Dadurch bleiben die Wände auch langfristig hygienischer.
Hohe Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit
- Feuchtigkeitsresistent: Kunststoffmaterialien, die für Duschrückwände verwendet werden, sind speziell für feuchte Umgebungen entwickelt. Sie sind wasserabweisend und beständig gegenüber Feuchtigkeit, sodass sie über Jahre hinweg stabil und formschön bleiben.
- Kratz- und stoßfest: Viele Kunststoff-Duschrückwände sind aus widerstandsfähigem Material, das resistent gegen Kratzer und Stöße ist. Das bedeutet, dass sie auch bei regelmäßiger Nutzung oder in Haushalten mit Kindern oder Haustieren ihre Optik behalten.
Vielfältige Designmöglichkeiten
- Breite Auswahl an Farben und Mustern: Kunststoff-Duschrückwände sind in vielen Farben, Texturen und Mustern erhältlich. Von schlichtem Weiß bis hin zu modernen Beton- oder Marmoroptiken kann man das Design passend zum persönlichen Stil und Badkonzept wählen.
- Farb- und UV-Beständigkeit: Hochwertige Kunststoffe für Duschrückwände sind oft UV-beständig und bleichen auch bei längerer Nutzung nicht aus. So bleibt die Optik über Jahre hinweg wie neu, ohne dass die Farbe nachdunkelt oder verblasst.
Kostenersparnis
- Günstiger als Fliesen: Die Materialkosten für Kunststoff-Duschrückwände sind in der Regel niedriger als für hochwertige Fliesen, insbesondere wenn man die Arbeitskosten für die Verlegung von Fliesen und das Verfugen berücksichtigt.
- Weniger Wartungskosten: Durch die einfache Reinigung und die Reduzierung von Schimmel- und Kalkablagerungen fallen weniger Pflegeprodukte und Reinigungsmittel an. Auch die Kosten für die Erneuerung schadhafter oder unansehnlicher Fugen entfallen komplett.
Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit
- Recyclingfähig: Viele Hersteller bieten Duschrückwände aus recyceltem Kunststoff an oder nutzen Materialien, die am Ende der Lebensdauer wiederverwertet werden können.
- Langlebig und abfallarm: Die lange Lebensdauer und die Tatsache, dass Duschrückwände nur selten ausgetauscht werden müssen, reduzieren den anfallenden Bauschutt im Vergleich zu Fliesen, die durch Fugenabrieb und Materialabnutzung häufiger erneuert werden müssen.
Flexibilität bei der Renovierung und Anpassung
- Leichtes Nachrüsten: Kunststoff-Rückwände lassen sich auch auf bestehenden Fliesen anbringen, was bei Renovierungen Zeit und Kosten spart. Eine aufwändige Entfernung alter Fliesen ist nicht notwendig, und die Installation kann oft ohne Spezialwerkzeuge durchgeführt werden.
- Anpassungsfähigkeit: Kunststoffpaneele können in verschiedenen Größen und Formen zugeschnitten werden, was eine perfekte Anpassung an unterschiedlichste Duschen und Nischen ermöglicht.
Fazit: Duschrückwände aus Kunststoff sind eine moderne und praktische Alternative zu herkömmlichen Fliesen. Sie bieten ein pflegeleichtes, langlebiges und kostengünstiges System für Bäder, das nicht nur hygienischer, sondern auch optisch sehr vielseitig ist. Besonders für Menschen, die eine schnelle und dauerhafte Lösung ohne aufwendige Verfugung suchen, sind Kunststoffpaneele eine ausgezeichnete Wahl.
Innovative Einrichtungskonzepte
Duschrückwände aus Kunststoff passen perfekt zu modernen Einrichtungskonzepten und sind daher eine beliebte Wahl in zeitgemäßen Badezimmergestaltungen. Sie bieten einen minimalistischen, funktionalen und zugleich stilvollen Look, der die heutigen Ansprüche an Design, Komfort und Praktikabilität vereint. Hier sind die Gründe, warum Kunststoff-Duschrückwände moderne Einrichtungskonzepte ideal ergänzen:
Minimalistisches und nahtloses Design
- Fugenlosigkeit für klare Linien: Moderne Designs setzen oft auf klare, reduzierte Linien und große, einheitliche Flächen ohne Unterbrechungen. Kunststoff-Duschrückwände erfüllen diesen Anspruch perfekt, da sie großflächig und ohne störende Fugen installiert werden. Dadurch entsteht ein sauberes, schlichtes und harmonisches Gesamtbild, das den minimalistischen Stil moderner Bäder unterstreicht.
- Schlanke Wandstärke: Kunststoffpaneele sind oft dünner als traditionelle Fliesen und verleihen dem Badezimmer damit eine klare, kompakte Ästhetik. Dies passt besonders gut zu modernen Einrichtungskonzepten, die auf platzsparende und funktionale Gestaltung setzen.
Vielseitigkeit in Farbe und Textur
- Anpassung an moderne Farbkonzepte: Kunststoff-Duschrückwände sind in einer Vielzahl von Farben und Oberflächen erhältlich, die sich an aktuelle Einrichtungstrends anpassen lassen. Von edlen, matten Farben bis hin zu Beton- oder Holzoptik bieten sie unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, die sich mühelos in moderne, oft monochrome oder kontrastreiche Farbkonzepte einfügen.
- Individualität und Kreativität: Der Trend geht zunehmend zu personalisierten Badezimmern. Kunststoffpaneele erlauben es, mutige Farb- oder Texturakzente zu setzen, die einem modernen Bad Charakter und Individualität verleihen, während sie gleichzeitig den funktionalen Anforderungen gerecht werden.
Funktionalität und Pflegeleichtigkeit
- Perfekte Symbiose aus Ästhetik und Komfort: Moderne Einrichtungskonzepte legen großen Wert darauf, dass Räume sowohl schön als auch praktisch sind. Kunststoff-Duschrückwände sind leicht zu reinigen und schimmelresistent, was für einen gepflegten und hygienischen Look sorgt. Diese pflegeleichten Eigenschaften sprechen besonders Menschen an, die in ihrem Zuhause eine hohe Funktionalität schätzen, ohne Kompromisse beim Design einzugehen.
- Einfache Wartung und Langlebigkeit: In modernen Haushalten, in denen Zeit oft knapp ist, sind Lösungen gefragt, die wenig Pflegeaufwand erfordern. Kunststoffpaneele sind langlebig und bleiben auch nach Jahren noch farbecht und frei von Verfärbungen. Das entspricht dem modernen Konzept der „low maintenance“-Wohnräume, die den Alltag erleichtern.
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
- Recycling und umweltfreundliche Materialien: Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Aspekt moderner Einrichtung. Kunststoff-Duschrückwände, die aus recyceltem Material bestehen oder recyclingfähig sind, entsprechen den Umweltansprüchen vieler Haushalte. Sie stehen damit im Einklang mit der Philosophie vieler moderner Designer, die umweltbewusste Materialien und langlebige Lösungen bevorzugen.
- Langlebigkeit reduziert Ressourcenverbrauch: Moderne Einrichtungskonzepte setzen oft auf Materialien, die sowohl langlebig als auch einfach zu ersetzen sind. Kunststoffpaneele bieten eine Lösung, die selten erneuert werden muss und damit Ressourcen schont.
Perfekte Kombination mit Smart-Home-Technologien
- Integration von Licht- und Heizsystemen: In vielen modernen Badezimmern spielen smarte Licht- und Heizsysteme eine Rolle, um eine individuelle Atmosphäre zu schaffen. Kunststoff-Duschrückwände lassen sich gut mit solchen Systemen kombinieren, da sie sich leicht anpassen und mit Lichtakzenten oder Spiegeln ergänzen lassen.
- Schnelle Anpassung und Renovierung: Kunststoffpaneele ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Umgestaltung. Sie passen gut in Konzepte, die auf Flexibilität und Anpassungsfähigkeit setzen, und lassen sich leicht mit neuen Technologien ergänzen, was ihnen eine besondere Attraktivität für smarte und dynamische Wohnräume verleiht.
Elegante und moderne Optik bei geringem Aufwand
- Luxuriöser Look ohne hohen Installationsaufwand: Moderne Badezimmer sollen häufig einen eleganten, hotelartigen Look bieten, jedoch ohne großen Renovierungsaufwand. Kunststoff-Duschrückwände bieten eine schnelle Möglichkeit, ein luxuriöses Design zu schaffen, das mit teuren Materialien vergleichbar ist – oft in Holz-, Marmor- oder Betonoptik –, aber deutlich einfacher zu installieren und zu pflegen ist.
- Kostengünstige Lösung für hochwertigen Stil: Gerade für Mieter oder Menschen, die kosteneffizient renovieren möchten, bieten Kunststoffpaneele eine erschwingliche Möglichkeit, moderne Designansprüche zu erfüllen. Sie wirken hochwertig und geben dem Badezimmer eine moderne Note, ohne hohe Kosten zu verursachen.
Fazit: Kunststoff-Duschrückwände passen ideal zu modernen Einrichtungskonzepten, da sie eine harmonische Kombination aus minimalistischer Ästhetik, Funktionalität, Langlebigkeit und Umweltbewusstsein bieten. Sie ermöglichen individuelle Gestaltungen und erfüllen gleichzeitig die hohen Anforderungen an Hygiene, Komfort und einfache Pflege, die im heutigen Wohnbereich eine zentrale Rolle spielen.
Fertigsystem oder Eigenbau?
Beim Einbau von Duschrückwänden aus Kunststoff gibt es zwei Hauptansätze: Fertigsysteme und Eigenbau. Beide Methoden bieten unterschiedliche Vorteile und Anforderungen, je nach handwerklichem Geschick und Budget. Hier ist ein Überblick über beide Optionen:
Fertigsysteme
Fertigsysteme sind vorkonfektionierte Duschrückwand-Sets, die speziell auf die Maße und Anforderungen von Badezimmern zugeschnitten sind. Sie bieten eine einfache Lösung für schnelle Renovierungen und sind ideal für Menschen, die eine unkomplizierte, professionelle Installation bevorzugen.
Vorteile von Fertigsystemen
- Einfache Installation: Da die Rückwände meist in Standardmaßen vorkonfektioniert sind, ist der Einbau relativ einfach und erfordert nur wenig Anpassung vor Ort. Die Wände können oft direkt auf vorhandene Fliesen montiert werden, was Zeit und Arbeit spart.
- Schnelles Ergebnis: Fertigsysteme sind auf eine schnelle Renovierung ausgelegt und lassen sich oft innerhalb eines Tages installieren, was besonders praktisch ist, wenn die Dusche schnell wieder nutzbar sein soll.
- Hochwertiges Design und Material: Viele Fertigsysteme bieten hochwertige Oberflächen und Designs, die genau auf moderne Badezimmer abgestimmt sind. Sie sind oft kratz- und schlagfest sowie UV-beständig, sodass sie ihre Optik lange beibehalten.
- Umfassendes Zubehör: Die Sets beinhalten oft alles, was für die Montage notwendig ist – darunter Abschlussprofile, Silikondichtungen und teilweise sogar Klebemittel. Dadurch werden Kompatibilitätsprobleme minimiert, und der Einbau ist für Heimwerker meist gut machbar.
Nachteile von Fertigsystemen
- Begrenzte Anpassbarkeit: Da die Paneele auf Standardgrößen zugeschnitten sind, sind Anpassungen in Badezimmern mit ungewöhnlichen Maßen oder verwinkelten Flächen nur eingeschränkt möglich. Bei Bedarf müssen die Rückwände zurechtgeschnitten werden, was zusätzliche Arbeit bedeutet.
- Kosten: Fertigsysteme sind oft etwas teurer als Materialien im Eigenbau, da sie vorkonfektioniert und in der Regel von höherer Qualität sind. Dies kann ein Nachteil sein, wenn das Budget knapp ist.
Typischer Einbauablauf
- Vorbereitung der Wand: Sicherstellen, dass die Wand eben und sauber ist, insbesondere bei der Montage auf bestehenden Fliesen.
- Anpassung der Maße: Falls notwendig, können die Paneele mit einer Säge zurechtgeschnitten werden.
- Montage und Abdichtung: Die Paneele werden mithilfe des beigefügten Montageklebers oder speziellen Befestigungsclips an die Wand montiert. Anschließend werden Kanten und Fugen mit Silikon abgedichtet, um die Wand wasserdicht zu versiegeln.
Eigenbau
Beim Eigenbau werden Kunststoffplatten individuell zugeschnitten und angepasst, um eine maßgeschneiderte Lösung für die Dusche zu schaffen. Diese Methode ist flexibel und bietet kreative Freiheit, erfordert jedoch mehr handwerkliches Geschick.
Vorteile des Eigenbaus
- Flexible Gestaltungsmöglichkeiten: Beim Eigenbau kann man die Paneele in den gewünschten Maßen und Farben frei wählen. So lassen sich Rückwände auch in untypischen Abmessungen oder für spezielle Raumkonfigurationen anpassen.
- Kosteneffizienz: Kunststoffplatten, die in Baumärkten oder Fachgeschäften erhältlich sind, sind oft günstiger als vorgefertigte Systeme. Wer ein knappes Budget hat und Zeit investieren möchte, kann mit einem Eigenbau Geld sparen.
- Kreative Freiheit: Da die Paneele individuell zugeschnitten und gestaltet werden können, ist man bei der Auswahl der Materialien und der Designgestaltung nicht an die Hersteller der Fertigsysteme gebunden.
Nachteile des Eigenbaus
- Komplexere Montage: Der Eigenbau erfordert mehr handwerkliches Geschick und Erfahrung. Das Zuschneiden und Anpassen der Kunststoffplatten muss sehr präzise sein, um ein ästhetisches und wasserdichtes Ergebnis zu erzielen.
- Höherer Planungsaufwand: Es ist wichtig, die richtigen Materialien, Klebstoffe und Dichtungen zu wählen. Bei falscher Materialwahl kann es später zu Problemen mit Feuchtigkeit und Haltbarkeit kommen.
- Zeitaufwand: Im Vergleich zum Fertigsystem ist der Eigenbau zeitaufwändiger, da mehrere Schritte zur Anpassung und Montage notwendig sind. Wer weniger Zeit hat, für den ist der Eigenbau möglicherweise nicht die beste Lösung.
Typischer Einbauablauf beim Eigenbau
- Materialwahl und Zuschnitt: Zunächst werden die Kunststoffplatten auf die benötigte Größe zugeschnitten. Dies erfordert präzises Messen und Schneiden, um sicherzustellen, dass die Platten exakt passen.
- Wandvorbereitung: Die Wand muss sauber und eben sein, damit die Platten optimal haften. Falls erforderlich, können Unebenheiten mit einer Grundierung oder einem Füllmaterial ausgeglichen werden.
- Montage: Die zugeschnittenen Kunststoffplatten werden mit einem wasserfesten Montagekleber befestigt. Dabei ist es wichtig, die Platten gleichmäßig und fest anzudrücken, damit keine Lücken entstehen, durch die Feuchtigkeit eindringen könnte.
- Versiegelung: Alle Ränder und Fugen werden mit Silikon sorgfältig abgedichtet. So wird verhindert, dass Wasser hinter die Platten gelangt und Schäden verursacht.
Fazit: Beide Einbaumethoden bieten ihre eigenen Vorteile. Fertigsysteme eignen sich hervorragend für schnelle, unkomplizierte Renovierungen und sind ideal für Anwender, die auf einfache Handhabung und hochwertiges Design setzen. Der Eigenbau hingegen bietet Flexibilität und eine preiswerte Lösung, die sich besonders für Badezimmer mit besonderen Anforderungen oder individuellem Design eignet. Die Wahl hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen, dem verfügbaren Budget und dem handwerklichen Geschick ab.
Die Materialien
Hart-PVC, Acrylglas und Alu-Verbundplatten sind drei Materialien, die häufig als Duschrückwände verwendet werden, da sie wasserbeständig, robust und relativ pflegeleicht sind. Jedes dieser Materialien hat jedoch spezifische Eigenschaften, die für bestimmte Anwendungen und Designanforderungen Vor- oder Nachteile mit sich bringen. Hier ist eine detaillierte Übersicht der drei Materialien:
Hart-PVC (Polyvinylchlorid)
Hart-PVC ist ein robustes und kostengünstiges Material, das häufig für Duschrückwände verwendet wird. Es ist leicht, wasserfest und in vielen Farben und Designs erhältlich.
Eigenschaften
- Leicht und flexibel: Hart-PVC ist relativ leicht und lässt sich gut handhaben, was die Montage erleichtert. Es ist zudem leicht zuschneidbar und kann flexibel in verschiedenen Räumen angepasst werden.
- Wasser- und Chemikalienbeständig: Das Material ist beständig gegen Feuchtigkeit und viele Reinigungsmittel, was es pflegeleicht und langlebig macht.
- UV-Anfälligkeit: Hart-PVC kann bei starker Sonneneinstrahlung mit der Zeit ausbleichen und spröde werden.
Vorteile
- Kostengünstig: PVC ist eine der günstigeren Lösungen und daher gut geeignet für preisbewusste Projekte oder kurzfristige Renovierungen.
- Pflegeleicht: Die glatte Oberfläche ist einfach zu reinigen, und das Material ist relativ widerstandsfähig gegenüber Schimmelbildung.
- Einfache Installation: Da Hart-PVC leicht ist und gut zugeschnitten werden kann, lässt es sich leicht installieren und eignet sich besonders für DIY-Projekte.
Nachteile
- Kratzempfindlichkeit: PVC kann bei starker Beanspruchung leicht verkratzen, was das Erscheinungsbild beeinträchtigen kann.
- Optische Grenzen: Hart-PVC wirkt oft weniger hochwertig und bietet begrenzte Designoptionen im Vergleich zu Acrylglas oder Alu-Verbundplatten. Die Farbauswahl und Texturen sind oft weniger luxuriös.
- UV-Empfindlichkeit: Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es mit der Zeit vergilben oder spröde werden.
Acrylglas (Plexiglas)
Acrylglas ist ein transparentes oder farbiges Kunststoffmaterial, das oft für moderne und elegante Duschrückwände verwendet wird. Es ähnelt Glas in seiner Optik, ist jedoch leichter und widerstandsfähiger.
Eigenschaften
- Klarheit und Brillanz: Acrylglas bietet eine hochglänzende und durchsichtige Optik, die in modernen Badezimmern besonders beliebt ist. Es kann in verschiedenen Farben oder mit Bilddrucken versehen werden, um eine besondere Ästhetik zu erzielen.
- Widerstandsfähigkeit: Acrylglas ist weniger bruchanfällig als Glas und somit sicherer, falls es versehentlich beschädigt wird.
- UV-Beständig: Anders als Hart-PVC behält Acrylglas seine Farbbrillanz auch bei Sonnenlichteinstrahlung und ist nicht anfällig für Vergilbung.
Vorteile
- Edle Optik: Die glänzende Oberfläche verleiht dem Badezimmer eine hochwertige, moderne Ausstrahlung, ähnlich wie Glas, aber ohne die hohe Bruchgefahr.
- Kratzfest und leicht zu reinigen: Acrylglas ist relativ kratzfest und die glatte Oberfläche lässt sich leicht mit einem weichen Tuch reinigen.
- Flexibilität im Design: Acrylglas gibt es in verschiedenen Farben und Transparenzgraden, was kreative Gestaltungen ermöglicht. Es kann auch bedruckt werden, um besondere Akzente zu setzen.
Nachteile
- Preis: Acrylglas ist teurer als Hart-PVC und erfordert eine höhere Investition, bietet dafür aber auch eine höhere Wertigkeit.
- Empfindlich gegenüber aggressiven Reinigungsmitteln: Acrylglas sollte nicht mit scheuernden oder aggressiven Reinigungsmitteln gereinigt werden, da es sonst seine Oberfläche verlieren kann.
- Montage: Die Platten sind etwas schwerer und stabiler als PVC und erfordern daher etwas mehr Sorgfalt bei der Installation.
Alu-Verbundplatten
Alu-Verbundplatten bestehen aus einem Kunststoffkern, der zwischen zwei dünnen Aluminiumschichten eingebettet ist. Dieses Material bietet eine robuste, stabile und hochwertige Lösung für Duschrückwände und wird oft in modernen Badezimmerdesigns eingesetzt.
Eigenschaften
- Robust und langlebig: Alu-Verbundplatten sind äußerst widerstandsfähig gegen Stöße, Kratzer und Feuchtigkeit, was sie sehr langlebig und pflegeleicht macht.
- Leicht und stabil: Durch die Aluminiumschichten sind die Platten sehr stabil und behalten ihre Form auch bei Temperaturschwankungen, sind dabei aber dennoch relativ leicht.
- Temperaturbeständig: Alu-Verbundplatten sind resistent gegenüber Temperaturschwankungen und eignen sich daher auch für Bäder mit Fußbodenheizung oder in Bereichen mit direkter Sonneneinstrahlung.
Vorteile
- Elegante und hochwertige Optik: Alu-Verbundplatten wirken modern und edel. Sie sind in verschiedenen Farben und Oberflächen erhältlich, darunter auch matten und glänzenden Ausführungen, die sich gut anpassen lassen.
- Hohe Kratz- und Stoßfestigkeit: Die Aluminiumoberfläche schützt vor Kratzern und Beschädigungen und ist damit äußerst langlebig.
- Pflegeleicht und hygienisch: Alu-Verbundplatten sind sehr glatt und lassen sich einfach reinigen. Sie sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Schimmel.
Nachteile
- Höhere Kosten: Alu-Verbundplatten sind die teuerste der drei Optionen und erfordern eine größere Investition. Dafür bieten sie jedoch auch eine besonders hochwertige Optik und lange Haltbarkeit.
- Aufwändigere Installation: Aufgrund der robusten Materialstruktur erfordert die Installation mehr Präzision und unter Umständen spezielles Werkzeug. Bei ungenauer Montage kann es zu Abdichtungsproblemen kommen.
- Kälteempfindlich: Da Aluminium leicht kühlt, können die Platten bei Berührung kühler wirken, was manche als weniger angenehm empfinden.
Fazit: Für Badezimmer, in denen Robustheit und Pflegeleichtigkeit im Vordergrund stehen, sind Alu-Verbundplatten eine ideale Wahl, während Acrylglas in modernen, stilvollen Räumen eine luxuriöse Ästhetik bietet. Hart-PVC ist eine preisgünstige Lösung und gut geeignet für einfache, funktionale Bäder oder temporäre Lösungen.
Was Sie benötigen – Werkzeuge und Materialien
Duschrückwandplatten:
- Plattenmaterial
- Größe: Die Platten sind in verschiedenen Größen erhältlich. Sie sollten die Fläche der Duschnische abdecken und gegebenenfalls auf die erforderlichen Maße zugeschnitten werden.
Spezialkleber für Feuchträume:
- Ein hochwertiger, wasserfester Konstruktionskleber, der speziell für Feuchträume geeignet ist, sorgt für eine starke Haftung der Rückwandplatten.
- Tipp: Einige Hersteller bieten abgestimmte Klebesysteme für ihre Produkte an. Bei stark beanspruchten Duschen ist dieser Kleber unerlässlich.
Silikon-Dichtmasse:
- Wasserfestes Sanitärsilikon (schimmelresistent) wird benötigt, um die Fugen und Übergänge zwischen den Platten und an den Kanten wasserdicht abzuschließen.
Reinigungsmittel für den Untergrund:
- Der Untergrund muss frei von Fett, Staub und Rückständen sein. Ein geeigneter Reiniger oder Entfetter und ein fusselfreies Tuch werden benötigt.
Abstandshalter oder Klebestreifen:
- Abstandshalter oder doppelseitiges Klebeband helfen, die Platten bei der Montage zu fixieren, bis der Kleber getrocknet ist. Dies erleichtert das exakte Positionieren.
Werkzeuge:
- Wasserwaage: Um die Platten gerade auszurichten.
- Spachtel oder Gummiwalze: Zum gleichmäßigen Andruck der Platten.
- Fugenglätter: Für das Glätten der Silikonfugen.
- Schneidewerkzeug: Eine Stichsäge, Kreissäge oder ein spezielles Schneidewerkzeug wird benötigt, wenn die Platten auf Maß geschnitten werden müssen.
Schutzmaterialien:
- Handschuhe und Schutzbrille: Beim Zuschneiden und Kleben schützen Handschuhe vor Verletzungen und Verschmutzungen.
Einbauschritte für Duschrückwände
1. Vorbereitung des Untergrunds
- Untergrund prüfen und reinigen: Sicherstellen, dass die Wand sauber, glatt und trocken ist. Entfernen Sie alte Fliesenreste oder Unebenheiten, und reinigen Sie den Untergrund gründlich mit einem geeigneten Entfetter, um eine optimale Haftung zu gewährleisten.
- Abdichtung überprüfen: Wenn der Untergrund porös oder empfindlich ist, kann eine Grundierung für Feuchträume aufgetragen werden, um zusätzliche Feuchtigkeitsbarrieren zu schaffen.
2. Maßnehmen und Zuschneiden der Platten
- Plattenmaße prüfen: Vorab die genauen Maße des Duschbereichs ermitteln, dabei besonders auf die Höhe und die Breite der Nischen achten.
- Ausschnitte anzeichnen: Für Armaturen, Steckdosen oder andere Durchbrüche die genauen Positionen auf der Platte anzeichnen.
- Platten zuschneiden: Die Platten vorsichtig auf die benötigten Maße und Formen zuschneiden. Verwenden Sie hierfür das passende Schneidewerkzeug (z. B. eine Stichsäge für Acrylglas oder Aluminium-Verbundplatten).
3. Kleber auftragen
- Kleber vorbereiten: Den Kleber gemäß den Herstellerangaben vorbereiten (z. B. Düse zuschneiden).
- Kleber auftragen: Den Kleber gleichmäßig und punktuell auf die Rückseite der Platte auftragen – oft reicht eine Wellenform oder Zickzack-Linien, um eine gute Haftung zu erzielen. Achten Sie darauf, dass der Kleber nicht zu nahe an die Ränder aufgetragen wird, um späteres Austreten zu vermeiden.
4. Anbringen der Platten
- Positionieren der Platte: Die Platte vorsichtig an die Wand halten und die Position prüfen. Eine Wasserwaage verwenden, um sicherzustellen, dass die Platte gerade sitzt.
- Platte andrücken: Die Platte mit einem Spachtel oder einer Gummiwalze gleichmäßig an die Wand drücken. Falls nötig, mit Abstandshaltern oder doppelseitigem Klebeband an der gewünschten Position fixieren, bis der Kleber vollständig getrocknet ist (Herstellerangaben zur Trockenzeit beachten).
- Nächste Platte einsetzen: Wenn mehrere Platten benötigt werden, wird die nächste Platte entsprechend den gleichen Schritten angebracht. Die Übergänge zwischen den Platten sollten möglichst eng und präzise anliegen.
5. Verfugen der Kanten und Übergänge
- Silikon vorbereiten: Wählen Sie ein Silikon in der passenden Farbe (z. B. transparent oder passend zur Wandfarbe) und schneiden Sie die Düse schräg an.
- Silikon auftragen: Die Silikonfugen entlang der Plattenkanten, an den Übergängen und eventuell an den Ecken gleichmäßig auftragen.
Fugen glätten: Mit einem Fugenglätter oder dem Finger die Silikonfugen gleichmäßig glätten, um eine saubere, wasserfeste Abdichtung zu erzielen.
6. Trocknungszeit abwarten
- Die Platten und Fugen sollten je nach Herstellerangaben zwischen 24 und 48 Stunden trocknen, bevor die Dusche wieder in Betrieb genommen wird. In dieser Zeit darf kein Wasser in die Dusche gelangen, um ein Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
7. Abschlusskontrolle
- Kleber- und Silikonreste entfernen: Überschüssigen Kleber oder Silikonrückstände vorsichtig entfernen, sobald sie getrocknet sind.
- Abdichtung prüfen: Nach dem Trocknen eine abschließende Kontrolle durchführen, um sicherzustellen, dass alle Übergänge und Kanten wasserdicht sind.
Diese detaillierten Schritte sorgen dafür, dass die Duschrückwand dauerhaft und zuverlässig befestigt ist und dem Wasserdruck und der Feuchtigkeit im Duschbereich standhält.